Wasser im Oberbauch: Ursachen und Abhilfe
Ein aufgeblähter Bauch, ein unangenehmes Druckgefühl im Oberbauch – wer kennt das nicht? Oft sind es harmlose Gründe wie eine üppige Mahlzeit oder zu viel Luft im Bauch, die dieses Gefühl verursachen. Doch was, wenn sich das Gefühl von Völlegefühl und Druck im Oberbauch hartnäckig hält und zusätzlich Wasser im Oberbauch festsitzt? Dann ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen, denn hinter diesen Symptomen können sich auch ernsthafte Erkrankungen verbergen.
Die Ansammlung von Wasser im Oberbauch, auch als Aszites bekannt, ist dabei kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom, das auf verschiedene Grunderkrankungen hinweisen kann. So können Lebererkrankungen, Herzschwäche, Nierenerkrankungen oder auch Krebserkrankungen zu einer Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum führen.
Die häufigste Ursache für Wasser im Oberbauch ist eine Leberzirrhose, also eine narbige Schrumpfung der Leber. Durch die Schädigung des Lebergewebes kann die Leber ihre Aufgaben, wie zum Beispiel die Eiweißproduktion und den Abtransport von Flüssigkeit, nicht mehr ausreichend erfüllen. Als Folge staut sich Flüssigkeit im Bauchraum.
Aber auch eine Herzschwäche kann zu Wasser im Oberbauch führen. Ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, staut sich das Blut zurück und der Druck in den Gefäßen steigt. Dieser erhöhte Druck kann dazu führen, dass Flüssigkeit aus den Gefäßen ins Gewebe austritt, so auch in den Bauchraum.
Nierenerkrankungen, bei denen die Niere nicht mehr ausreichend Wasser ausscheidet, und Krebserkrankungen, die zu einem Verschluss von Lymphgefäßen oder einer erhöhten Durchlässigkeit der Blutgefäße führen können, sind weitere mögliche Ursachen für Wasser im Oberbauch.
Wichtig ist: Bei Verdacht auf Wasser im Oberbauch sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären. Neben der körperlichen Untersuchung und der Erhebung der Krankengeschichte kommen bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Computertomographie zum Einsatz, um die Menge der Flüssigkeit im Bauchraum zu bestimmen und die zugrundeliegende Erkrankung zu diagnostizieren.
Die Behandlung von Wasser im Oberbauch richtet sich in erster Linie nach der Ursache. Ist eine Erkrankung der Leber, des Herzens oder der Nieren der Auslöser, steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund.
Zusätzlich können Medikamente, die die Wasserausscheidung über die Nieren fördern, zum Einsatz kommen. In manchen Fällen kann es auch notwendig sein, die Flüssigkeit punktieren zu lassen, um den Druck im Bauchraum zu verringern und Beschwerden zu lindern.
Die Prognose bei Wasser im Oberbauch hängt stark von der zugrundeliegenden Erkrankung ab. Während sich bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie der Grunderkrankung die Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum in der Regel gut behandeln lässt, kann Wasser im Oberbauch im Rahmen schwerer Erkrankungen auch ein ungünstiges Zeichen sein.
Um Wasser im Oberbauch vorzubeugen, ist es wichtig, die Risikofaktoren für die Entstehung der zugrundeliegenden Erkrankungen zu minimieren. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie die Kontrolle des Blutdrucks und des Blutzuckspiegels.
Sollten Sie Anzeichen für Wasser im Oberbauch bei sich bemerken, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen. Je früher die Ursache abgeklärt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Offene kommunikation im familienbetrieb darf ich mal was fragen
Bill maher alternder komiker und gesellschaftskritiker
Genialer wohnraum 2 zimmer wohnung 40 qm grundriss ideen