Infektion der oberen Atemwege: Symptome erkennen und richtig behandeln
Ein Kratzen im Hals, die Nase läuft und der Kopf brummt – fast jeder kennt das unangenehme Gefühl, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist. In den meisten Fällen stecken hinter diesen Symptomen Infektionen der oberen Atemwege. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie wird man die lästigen Beschwerden wieder los?
Infektionen der oberen Atemwege zählen zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Sie betreffen die Schleimhäute von Nase, Rachen und Nebenhöhlen und werden meist durch Viren ausgelöst. Seltener sind Bakterien die Ursache. Die Ansteckung erfolgt typischerweise durch Tröpfcheninfektion, beispielsweise beim Niesen oder Husten.
Besonders häufig treten Infektionen der oberen Atemwege in der kalten Jahreszeit auf. Dies liegt unter anderem daran, dass wir uns dann vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten und somit ein leichteres Spiel für die Erkältungsviren haben. Auch ein geschwächtes Immunsystem begünstigt die Entstehung der Erkrankung.
Typische Symptome einer Infektion der oberen Atemwege sind unter anderem Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Heiserkeit und Fieber. Je nach Erreger und Schweregrad der Infektion können die Beschwerden unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Die Behandlung einer Infektion der oberen Atemwege erfolgt in der Regel symptomatisch. Das bedeutet, dass die Beschwerden gezielt gelindert werden sollen. Bewährt haben sich beispielsweise Hausmittel wie Inhalationen, viel trinken und Bettruhe. In manchen Fällen kann auch der Einsatz von Medikamenten, wie beispielsweise Schmerzmitteln oder abschwellenden Nasensprays, sinnvoll sein.
Vor- und Nachteile von gängigen Behandlungsmethoden
Obwohl Infektionen der oberen Atemwege in den meisten Fällen harmlos sind und von selbst wieder abklingen, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um die Beschwerden zu lindern und die Genesung zu beschleunigen.
Behandlungsmethode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Hausmittel (z. B. Inhalationen, Tee) | Natürliche Wirkweise, meist gut verträglich, kostengünstig | Wirkung oft weniger stark ausgeprägt als bei Medikamenten |
Medikamente (z. B. Schmerzmittel, Nasenspray) | Schnelle und effektive Linderung der Symptome | Potenzielle Nebenwirkungen, Gewöhnungseffekte möglich |
Tipps zur Vorbeugung
Um gar nicht erst zu erkranken, können einige einfache Maßnahmen helfen, das Risiko einer Infektion der oberen Atemwege zu reduzieren:
- Regelmäßiges Händewaschen mit Seife
- Vermeidung von Kontakt zu Erkrankten
- Stärkung des Immunsystems durch gesunde Ernährung und Bewegung
- Ausreichend Schlaf
- Regelmäßiges Lüften von geschlossenen Räumen
Häufige Fragen (FAQ)
Was ist der Unterschied zwischen einer Erkältung und einer Grippe?
Obwohl die Symptome ähnlich sein können, wird eine Erkältung durch andere Viren ausgelöst als eine Grippe. Grippale Infekte verlaufen in der Regel schwerer und gehen mit stärkeren Symptomen wie hohem Fieber und Gliederschmerzen einher.
Wann sollte ich mit einer Infektion der oberen Atemwege zum Arzt gehen?
In den meisten Fällen sind Infektionen der oberen Atemwege harmlos und heilen von selbst wieder ab. Bei starken Beschwerden, hohem Fieber oder Anzeichen einer bakteriellen Infektion (z. B. eitriger Schleim) sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.
Sind Antibiotika bei einer Erkältung wirksam?
Da Erkältungen meist durch Viren ausgelöst werden, sind Antibiotika in diesen Fällen nicht wirksam. Sie helfen nur bei bakteriellen Infektionen.
Infektionen der oberen Atemwege sind zwar lästig, aber in den meisten Fällen harmlos. Durch einfache Hygienemaßnahmen und die Stärkung des Immunsystems lässt sich das Risiko einer Erkrankung deutlich reduzieren. Sollten dennoch einmal Beschwerden auftreten, gibt es eine Reihe von wirksamen Hausmitteln und Medikamenten, die für Linderung sorgen können.
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