„Ich hab wieder sowieso noch mal sagen“: Warum wir wiederholen und wie wir es besser machen
Wir alle kennen diesen Moment. Den Moment, in dem die Worte deinen Mund verlassen und du bereits weißt, dass du sie wiederholen, umformulieren, neu erklären musst. „Ich hab wieder sowieso noch mal sagen“ – ein Satz, der uns allen vertraut ist, ein Eingeständnis unserer eigenen Unvollkommenheit in der Kommunikation. Aber warum wiederholen wir uns überhaupt?
Die Gründe dafür sind vielfältig. Manchmal liegt es an uns selbst, an der Art und Weise, wie wir unsere Gedanken formulieren. Wir verstricken uns in Nebensätzen, wählen ungenaue Wörter oder vergessen schlichtweg, was wir eigentlich sagen wollten. Manchmal liegt es aber auch an unserem Gegenüber, an seiner Aufmerksamkeit, seinem Vorwissen oder seiner Bereitschaft, uns zu verstehen.
„Ich hab wieder sowieso noch mal sagen“ – ein Satz, der gleichzeitig Frust und Resignation ausdrückt. Frust darüber, dass unsere Botschaft nicht angekommen ist. Resignation darüber, dass wir es erneut versuchen müssen, obwohl wir ahnen, dass es auch beim zweiten Mal nicht besser laufen könnte.
Dabei ist Wiederholung an sich nichts Schlechtes. Im Gegenteil, sie kann ein wichtiges Mittel sein, um Informationen zu festigen, Missverständnisse auszuräumen und unsere Kommunikation effektiver zu gestalten. Doch es kommt auf die Art und Weise der Wiederholung an.
Studien haben gezeigt, dass reine Wiederholungen, also das schlichte Aufsagen des bereits Gesagten, wenig effektiv sind. Vielmehr sollten wir versuchen, unsere Botschaft auf unterschiedliche Weise zu formulieren, andere Beispiele zu verwenden oder die Perspektive zu wechseln. So erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, dass unser Gegenüber unsere Botschaft versteht und behält.
„Ich hab wieder sowieso noch mal sagen“ – ein Satz, der uns daran erinnert, dass Kommunikation ein komplexer Prozess ist, der ständiger Übung und Reflexion bedarf. Indem wir uns unserer eigenen kommunikativen Muster bewusst werden und verschiedene Strategien der Wiederholung anwenden, können wir unsere Kommunikation verbessern und Missverständnisse vermeiden. Denn manchmal braucht es eben mehr als nur Worte, um verstanden zu werden.
Vor- und Nachteile von "Ich hab wieder sowieso noch mal sagen"
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Bietet die Möglichkeit, Missverständnisse auszuräumen | Kann auf den Gesprächspartner frustrierend wirken |
Kann die eigene Botschaft verdeutlichen | Kann Unsicherheit beim Sprecher signalisieren |
Gibt dem Gesprächspartner die Chance, aktiv zuzuhören | Kann die Kommunikation unnötig in die Länge ziehen |
Obwohl "Ich hab wieder sowieso noch mal sagen" manchmal hilfreich sein kann, sollten wir uns bewusst sein, dass es auch Nachteile mit sich bringt. Anstatt uns ständig zu wiederholen, sollten wir versuchen, unsere Gedanken von Anfang an klar und deutlich zu formulieren.
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