Eisenwerte senken: Was tun bei zu viel Eisen im Blut?

Nina
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Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Antriebslosigkeit – diese Symptome können Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein, aber auch ein erhöhter Eisenwert im Blut kann dahinterstecken. Was viele nicht wissen: Zu viel Eisen ist genauso schädlich wie ein Eisenmangel. Doch wie macht sich ein erhöhter Eisenwert bemerkbar, welche Ursachen stecken dahinter und was kann man dagegen tun?

Eisen ist ein essenzieller Nährstoff, den unser Körper für wichtige Funktionen wie den Sauerstofftransport im Blut und die Zellteilung benötigt. Normalerweise reguliert der Körper den Eisenhaushalt selbstständig. Kommt es jedoch zu einer Störung dieses fein abgestimmten Systems, kann es zu einem Überschuss an Eisen im Blut kommen, der medizinisch als Hyperferritinämie oder Hämochromatose bezeichnet wird.

Die Ursachen für einen erhöhten Eisenwert sind vielfältig. Neben einer genetischen Veranlagung, die zu einer vermehrten Eisenaufnahme aus der Nahrung führt, können auch bestimmte Erkrankungen wie Lebererkrankungen, chronische Entzündungen oder bestimmte Blutkrankheiten einen erhöhten Eisenwert begünstigen. Auch eine übermäßige Eisenzufuhr über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel kann zu einer Anreicherung von Eisen im Körper führen.

Ein erhöhter Eisenwert bleibt häufig lange Zeit unbemerkt, da die Symptome oft unspezifisch sind und erst im weiteren Verlauf auftreten. Zu den ersten Anzeichen können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, Bauchschmerzen, Libidoverlust und Herzrhythmusstörungen zählen. Unbehandelt kann ein dauerhaft erhöhter Eisenwert zu schweren Organschäden wie Leberzirrhose, Diabetes mellitus, Herzmuskelerkrankungen, Gelenkschäden und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebserkrankungen führen.

Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf einen erhöhten Eisenwert einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann anhand einer Blutuntersuchung den Eisenspiegel im Blut bestimmen und die Ursache für den erhöhten Wert abklären. Die Behandlung eines erhöhten Eisenwertes richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad.

Vorteile einer Behandlung

Die rechtzeitige Behandlung eines erhöhten Eisenwertes bietet verschiedene Vorteile:

  • Verhinderung von Organschäden: Durch die Senkung des Eisenspiegels im Blut kann das Risiko für schwere Organschäden wie Leberzirrhose, Diabetes mellitus und Herzerkrankungen minimiert werden.
  • Linderung der Symptome: Viele Menschen berichten nach der Senkung ihres Eisenwertes von einer Verbesserung ihrer Beschwerden wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Abgeschlagenheit.
  • Verbesserung der Lebensqualität: Die Behandlung eines erhöhten Eisenwertes kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu verbessern und ihre Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.

Was tun bei einem erhöhten Eisenwert?

Die Therapie bei einem erhöhten Eisenwert hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Hier sind einige Maßnahmen, die der Arzt empfehlen kann:

1. Aderlass

Der Aderlass ist die häufigste und effektivste Methode, um den Eisenspiegel im Blut schnell und effektiv zu senken. Dabei wird dem Patienten regelmäßig Blut entnommen, ähnlich wie bei einer Blutspende. Die Häufigkeit und Menge des entnommenen Blutes richtet sich nach dem individuellen Eisenwert und dem Gesundheitszustand des Patienten.

2. Ernährungsumstellung

Eine eisenarme Ernährung kann dazu beitragen, die Eisenaufnahme über den Darm zu reduzieren. Dazu gehört es, Lebensmittel mit einem hohen Eisenanteil wie rotes Fleisch, Innereien und Vollkornprodukte nur in Maßen zu konsumieren. Vitamin C fördert die Eisenaufnahme, daher sollten eisenreiche Mahlzeiten nicht zusammen mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln eingenommen werden.

3. Medikamente

In bestimmten Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um die Eisenaufnahme im Darm zu hemmen oder die Ausscheidung von Eisen zu fördern. Diese Therapieform kommt jedoch eher selten zum Einsatz.

Herausforderungen und Lösungen

Die Behandlung eines erhöhten Eisenwertes bringt auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige Beispiele:

HerausforderungLösung
Aderlass kann zu Eisenmangel führen, wenn er zu häufig durchgeführt wird.Regelmäßige Blutbildkontrollen helfen, den Eisenspiegel im Auge zu behalten und den Aderlass entsprechend anzupassen.
Eine eisenarme Ernährung kann schwierig einzuhalten sein und zu Mangelerscheinungen führen.Eine Ernährungsberatung kann helfen, die Ernährung ausgewogen zu gestalten und Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zum Thema erhöhter Eisenwert:

  1. Wie erkenne ich einen erhöhten Eisenwert?

    Ein erhöhter Eisenwert verursacht oft keine spezifischen Symptome. Mögliche Anzeichen sind Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Bauchschmerzen und Libidoverlust. Ein Bluttest beim Arzt kann Klarheit bringen.

  2. Was sind die Folgen eines unbehandelten erhöhten Eisenwertes?

    Unbehandelt kann ein erhöhter Eisenwert zu Organschäden wie Leberzirrhose, Diabetes mellitus und Herzerkrankungen führen.

  3. Kann ich meinen Eisenwert selbst senken?

    Die Behandlung eines erhöhten Eisenwertes sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Selbsthilfemaßnahmen wie eine eisenarme Ernährung können die Therapie unterstützen, ersetzen jedoch nicht den Arztbesuch.

Tipps und Tricks

Hier sind einige Tipps für den Alltag, wenn Sie einen erhöhten Eisenwert haben:

  • Verzichten Sie auf unnötige Eisenpräparate.
  • Kochen Sie in gusseisernen Töpfen und Pfannen nur selten, da diese Eisen an die Speisen abgeben können.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um die Eisenausscheidung über die Nieren zu unterstützen.

Ein erhöhter Eisenwert ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbehandelt zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann. Die gute Nachricht ist, dass ein erhöhter Eisenwert in den meisten Fällen gut behandelbar ist. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich der Eisenspiegel im Blut senken und das Risiko für Folgeerkrankungen minimieren. Regelmäßige Kontrollen beim Arzt und eine gesunde Lebensweise sind dabei unerlässlich. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollten Sie sich immer an Ihren Arzt wenden. Er kann Ihnen die bestmögliche Beratung und Behandlung zukommen lassen.

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